Betriebspraktikum in Pessac

Wie fühlt sich das Arbeitsleben in Frankreich an? Das konnten wir Ziehenschüler aus dem Leistungskurs und einigen Schülern der Französisch-Grundkurse zwei Wochen lang selbst ausprobieren - im Betriebspraktikum in Pessac bei Bordeaux. Wir alle waren natürlich vorher sehr aufgeregt. Wie komme ich in dem Praktikum zurecht? Schaffe ich das sprachlich überhaupt? Wie halte ich das aus, bis zu 6 Stunden täglich zu „arbeiten“. Oder: habe ich da überhaupt genug zu tun? Und das alles weit weg von zuhause! Jetzt können wir sagen: es war eine tolle Erfahrung. Und keiner war überfordert. Nach getaner Arbeit blieb noch genug Zeit zum Chillen mit den Austauschschülern, zum Entdecken von Pessac und Bordeaux. Und ich (Lina) hätte es mir nie träumen lassen, dass ich französischen Grundschülern einmal die Matheaufgaben korrigiere oder ihnen beim Konjugieren von Verben helfe! 

Das Leben im Beruf konnte auch hart sein. Das habe ich (Lea) auch erfahren. Im Bioladen musste ich richtig mit anpacken. Die frischen Waren annehmen, Regale einräumen. Abends weißt du wirklich, was du geschafft hast! 

Das Schönste war aber nach der Arbeit das Zusammensein mit unseren französischen Freunden. Und die gemeinsamen Ausflüge. Wir freuen uns schon, die Franzosen hier im Juni zu empfangen. Dann werden wir sehen, wie sie sich hier im Berufspraktikum schlagen.

Eine super Sache, dieses Betriebspraktikum in Frankreich. Und die turbulente Rückfahrt mit dem Zug durch den heftigen Wintereinbruch - die werden wir alle so schnell auch nicht vergessen!

Text: Lea Bernhard und Lina Ilkenhans aus dem Leistungskurs Französisch bei Mme Puybarraud; Bilder: Sandrine Puybarraud

Veröffentlicht in: Bilingual