Die Juniorwahl
Ein Blick in die Zukunft?
In der Woche vor der Bundestagswahl haben 470 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7 bis 12 der Ziehenschule an der Juniorwahl teilgenommen. In der Juniorwahl werden die Bedingungen der Bundestagswahl simuliert: Lernende dürfen in einer freien, geheimen Abstimmung ihre Erst- und Zweitstimmen abgeben. Daraus werden ein Bundesergebnis und regionale Ergebnisse der Juniorwahl berechnet.
An der Ziehenschule hat bei den Erststimmen Armand Zorn (SPD) klar das Direktmandat gewonnen (mit 30% der Stimmen). Auf Herrn Zorn folgten Deborah Dühring (Grüne) mit 22 %, Janine Wißler von der Partei Die Linke mit 17% und Frank Maiwald (FDP) mit 13%.
Die Verteilung der Zweitstimmen an der Ziehenschule wich noch deutlicher von jener der Bundestagswahl ab. Mit 30% gewannen die Grünen, gefolgt von der FDP (18%) sowie Die Linke (15 %) und SPD (15%). Die CDU schnitt mit 8% schlechter ab als bei den Bundestagswahlen. Dasselbe gilt für die AfD, die es an der Ziehenschule nicht in den Bundestag geschafft hätte. Ob es sich bei diesem Gesamtwahlergebnis lediglich um eine Momentaufnahme oder um einen Blick in die Zukunft handelt, bleibt zu diskutieren.
Zweitstimmen der Lernenden (in %)
Text und Grafik: Angelika Engelhardt und Philip Wallmeier (28.09.20.21)
Veröffentlicht in: Europa