Workshop Medienbildung
Cyber-Mobbing & Internetabhängigkeit
In Zeiten der rasant fortschreitenden Digitalisierung ist es von hoher Wichtigkeit, einen professionellen Umgang mit technischen Medien zu pflegen. Zum Glück sind Cyber-Mobbing-Attacken eher die Ausnahme als die Regel. Und doch ist es hilfreich zu wissen, wie man sich vor dieser Form von Mobbing schützen und wehren kann.
Genau darum ging es in einem Workshop für Frau Marholds Klasse 8c. Der Krimi „Netzangriff“ wurde gemeinsam geschaut. Denn der Film zeigt am Beispiel einer 14-jährigen Schülerin Klara, welche dramatischen Ausmaße Mobben im World Wide Web annehmen kann.
Dass das Internet, das wir gemeinhin für seine vielfältigen Vorzüge (auch) im schulischen Unterricht zu schätzen wissen, seine Schattenseiten haben kann, zeigt auch das relativ neue Phänomen der Internet-Spielsucht (gaming disorder).
Für diese Gefahr sollten unsere Schülerinnen und Schüler sensibilisiert werden. Aus diesem Grund luden wir Frau Sophie Kindt und Frau Maria Stoica Florea ein. Beide gehören zum sog. „PROTECT-Team“ der pädagogischen Hochschule Heidelberg, wo ein Trainingsprogramm zur Prävention von Internet- und Computerspielabhängig entwickelt worden ist.
Der Bedarf ist da: Denn allzu oft führen auch negative Emotionen junge Menschen ins Internet. Das Surfen im Internet kann zwar einerseits Abhilfe schaffen, andererseits resultieren aus einem exzessiven Surf-Verhalten oft negative Folgen wie z.B. das Vernachlässigen des Umfeldes oder schulischer Pflichten. Ein Teufelskreis droht.
Diese und andere Erkenntnisse konnten unsere Schülerinnen und Schüler erlangen.
Unser großer Dank gilt neben Frau Kindt und Frau Florea auch der „hopp-Foundation for computer literacy & informatics“, die die Kosten für diesen Workshop in vollem Umfang getragen hat!
Text und Bild: Herr Dr. Leppek und Frau Marhold (28.06.2019)
Veröffentlicht in: Digitale Schule, Schulleben